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Our Statement for the Pankownale 2 about the political situation of the European Community:
We would like to not only acknowledge the difficult situation where over 50 million people are “fleeing” from countries such as Syria, Eritrea, Serbia, or Libya, but also want to welcome all those displaced people in Weissensee, Pankow, Berlin, Germany and Europe. We would like to express our solidarity with these refugees and also make an official stand against all forms of discrimination and racism and express our indignation against the inhuman and murderous asylum policy currently supported by the European Union.We also believe that when more people, organizations, neighbors and refugees criticize the system of deportation of the European Union and Dublin System itself that places too much responsibility on completely overwhelmed Mediterranean countries – then finally policy must respond and suggest alternatives such as:
- an Emergency Sea and Lifeboat rescue program,
- a way to legally can apply for asylum in an EU Embassy,
- the allocation of humanitarian visas,
- a fair distribution of refugees in Europe through a process that takes into account the social needs of refugees, their relatives and communities in Europe.
Although these recommendations have been suggested for years, they have been systematically ignored or merely made irrelevant by the responsible party. Rather than spending money in Frontex or it putting into surveillance systems, border posts and reducing the amount of bureaucracy, instead one could try to exhibit a real welcome culture the refugees. Refugees are never really be accepted after their escape and watch how they are further traumatized, vulnerable to homelessness or detention as in the cases in Greece, Bulgaria and Hungary. Further steps to enable them participate and adjust could include for example: helping them jointly find apartments; improving the health care system and receiving an instant health insurance card; offering free language courses for refugees; and finally quickly integrating them quickly into workforce through further training.
For this purpose, a complete paradigm shift in the refugee policy is necessary!!!
Trixiewiz e. V. & Friends, Jochen Schwarz ( OASE Berlin e. V.), KuBiz Raoul Wallenberg (das Kultur- und Bildungszentrum in Berlin Weissensee)
[:de]
Der Pankownale 2 möchten wir einen Raum zur Begegnung und zum Austausch von, mit und für Geflüchtete, Nachbarschaft und Unterstützer_innen bieten. Geflüchtete der UnterkünfteRennbahnstrasse, Bühringstrasse und Falkenberger Strasse und Auszubildende des OSZ Gastgewerbe Brillat-Savarin-Schule begrüßen Euch mit einer transkulturellen Speisetafel. Musik und Tanz werden uns durch einen gemeinsamen Abend begleiten.
Wir wollen den Rahmen schaffen für ein gegenseitiges Kennenlernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Möglichkeit geben, Workshops, Angebote und Projekte zu initiieren und zu präsentieren, sowie Talente und Fähigkeiten auszutauschen und zu fördern.
Statement zur aktuellen Situation der EU-Politik anlässlich der Pankownale 2:
In einer Situation, wo 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind, aus Staaten wie beispielsweise Syrien, Eritrea, Serbien, oder Libyen, wollen wir mit der Pankownale 2 nicht nur alle geflüchteten Menschen in Weißensee, in Pankow, in Berlin, Deutschland und Europa willkommen heißen, sondern auch unsere Solidarität mit den Geflüchteten zeigen, ein Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus setzen und unsere Empörung gegen eine unmenschliche und mörderische Asylpolitik der Europäischen Union zeigen.
Wir glauben auch, dass wenn immer mehr Menschen, Organisationen, Nachbarn und Geflüchtete selbst das System der Abschottung der Europäischen Union und die Abschiebung der Verantwortung auf völlig überforderte Mittelmeerstaaten durch das Dublin System kritisieren, die Politik endlich reagieren und Alternativen vorschlagen muss: ein Seenotrettungsprogramm, die Möglichkeit legal in einer EU-Botschaft einen Asylantrag stellen zu können, die Vergabe von humanitären Visa, die Verteilung der Flüchtlinge in Europa nach einem Verfahren, dass die sozialen Kontakte der Flüchtlinge berücksichtigt, deren Verwandte und communitys in Europa: Diese Vorschläge gibt es seit Jahren, sie werden aber konsequent ignoriert und stattdessen wird die Verantwortung weitergereicht oder es werden lediglich die Schlepper gebetsmühlenartig verantwortlich gemacht.
Anstatt viel Geld in Frontex-Überwachungssysteme, Grenzanlagen und Rücküberstellungsbürokratien zu stecken, dadurch die Flüchtlinge niemals wirklich ankommen zu lassen nach der Flucht und zuzusehen, wie sie in Obdachlosigkeit oder Haft in Griechenland, Bulgarien oder Ungarn schutzlos weiter traumatisiert werden, könnte man versuchen, wirkliche Willkommenskultur zu zeigen: Zum Beispiel gemeinsam Wohnungen finden, das Gesundheitssystem so verbessern, so dass Flüchtlinge umgehend eine Krankenversicherungskarte erhalten, endlich kostenlose Sprachkurse für Flüchtlinge anbieten, sie schnell in Arbeit und Ausbildung bringen, um eine schnelle Partizipation zu ermöglichen.
Dazu ist ein völliger Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik notwendig!!!
Trixiewiz e.V. & Friends, Jochen Schwarz (Flüchtlingsberatung OASE Berlin e.V.), KuBiz Raoul Wallenberg (das Kultur- und Bildungszentrum in Berlin Weissensee)
[:it]
Statement zur aktuellen Situation der EU-Politik anlässlich der Pankownale 2:
In einer Situation, wo 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind, aus Staaten wie beispielsweise Syrien, Eritrea, Serbien, oder Libyen, wollen wir mit der Pankownale 2 nicht nur alle geflüchteten Menschen in Weißensee, in Pankow, in Berlin, Deutschland und Europa willkommen heißen, sondern auch unsere Solidarität mit den Geflüchteten zeigen, ein Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus setzen und unsere Empörung gegen eine unmenschliche und mörderische Asylpolitik der Europäischen Union zeigen.
Wir glauben auch, dass wenn immer mehr Menschen, Organisationen, Nachbarn und Geflüchtete selbst das System der Abschottung der Europäischen Union und die Abschiebung der Verantwortung auf völlig überforderte Mittelmeerstaaten durch das Dublin System kritisieren, die Politik endlich reagieren und Alternativen vorschlagen muss: ein Seenotrettungsprogramm, die Möglichkeit legal in einer EU-Botschaft einen Asylantrag stellen zu können, die Vergabe von humanitären Visa, die Verteilung der Flüchtlinge in Europa nach einem Verfahren, dass die sozialen Kontakte der Flüchtlinge berücksichtigt, deren Verwandte und communitys in Europa: Diese Vorschläge gibt es seit Jahren, sie werden aber konsequent ignoriert und stattdessen wird die Verantwortung weitergereicht oder es werden lediglich die Schlepper gebetsmühlenartig verantwortlich gemacht.
Anstatt viel Geld in Frontex-Überwachungssysteme, Grenzanlagen und Rücküberstellungsbürokratien zu stecken, dadurch die Flüchtlinge niemals wirklich ankommen zu lassen nach der Flucht und zuzusehen, wie sie in Obdachlosigkeit oder Haft in Griechenland, Bulgarien oder Ungarn schutzlos weiter traumatisiert werden, könnte man versuchen, wirkliche Willkommenskultur zu zeigen: Zum Beispiel gemeinsam Wohnungen finden, das Gesundheitssystem so verbessern, so dass Flüchtlinge umgehend eine Krankenversicherungskarte erhalten, endlich kostenlose Sprachkurse für Flüchtlinge anbieten, sie schnell in Arbeit und Ausbildung bringen, um eine schnelle Partizipation zu ermöglichen.
Dazu ist ein völliger Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik notwendig!!!
Trixiewiz e. V. & Friends, Jochen Schwarz (Flüchtlingsberatung OASE Berlin e. V.), KuBiz Raoul Wallenberg (das Kultur- und Bildungszentrum in Berlin Weissensee)
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