Im Mai und Juni 2009 führte Trixiewiz in Kooperation mit dem Café Pink und dem INKOTA-Netzwerk e. V. unter dem Titel „Billig und schick! Geht das fair? Eine Reise durch die Herstellung meiner Klamotten“ ein Projekt zur politischen Bildung durch.
Mit dem Projekt sollte auf die globalisierungsbedingte Situation von TextilarbeiterInnen in Billiglohnländern aufmerksam gemacht werden. In den Räumen des Café Pink wurde für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund (ab 12 Jahren) ein abwechslungsreiches Programm angeboten.
Die Vorführung des Dokumentarfilmes China Blue (Regie: Micha X. Peled, USA 2005), der das harte Leben von jungen TextilarbeiterInnen in China thematisiert, bildete den Auftakt der Veranstaltungsreihe.
Des Weiteren konnten die Teilnehmerinnen bei einer Ausstellung auf der Wäscheleine Informationen zur Herkunft unserer Kleidung sammeln und die Weltreise einer Jeans verfolgen.
In einer Kreativ-Aktiv-Werkstatt entwarfen die Mädchen dann Informationspostkarten und Sticker zur Aufklärung über das Arbeitsumfeld und die Produktionsbedingungen der Arbeiterinnen.
Zum Abschluss der Projektreihe wurde den Teilnehmerinnen die Möglichkeit zur aktiven politischen Einmischung gegeben, über die Teilnahme an verschiedenen Eilaktionen der Kampagne für Saubere Kleidung und über Protestbriefe an Unternehmen der Bekleidungsindustrie. Das Projekt wurde von der Stiftung Umverteilen gefördert. Die Dokumentation zum Projekt könnt ihr hier ansehen.